Um die mentale Gesundheit in den Fokus zu rücken, findet die Woche der Gesundheit im Müttergenesungswerk in diesem Jahr zeitgleich mit der Woche der Seelischen Gesundheit vom 10.-20. Oktober statt. Dazu hat sich die vor fast 75 Jahren von Elly Heuss-Knapp gegründete gemeinnützige Stiftung als Bündnispartner dem Aktionsbündnis Seelische Gesundheit angeschlossen. Ziel ist es, die psychischen Belastungen von Müttern, Vätern und pflegenden Angehörigen sichtbar zu machen und Stigmatisierung und Diskriminierung der betroffenen Menschen abzubauen.
Im Rahmen der jährlichen Konferenz der Kliniken kamen gestern in Berlin die Vertrer*innen der über 70 Vorsorge- und Rehabilitationskliniken des Müttergenesungswerks (MGW) zusammen. Unter dem Motto „Gesunde Familien: (k)ein Ziel der Politik und Gesellschaft?!“ wurde die zentrale Forderung nach familienfreundlichen Rahmenbedingungen laut. Kuratoriumsvorsitzende Svenja Stadler begrüßte die Teilnehmenden und sprach sich für die Stärke des MGW-Verbunds aus. „Das MGW ist ein unverzichtbarer Pfeiler des Gesundheitsangebots für Mütter, Väter und pflegende Angehörige in Deutschland.“
Das Müttergenesungswerk (MGW) hat zum Muttertag mit einer Umfrage unter 335 Müttern untersucht, was sie sich zu diesem Anlass wirklich wünschen, was sie tatsächlich bekommen und welche Forderungen sie an Politik und Gesellschaft haben. Die Umfrage bettet sich in eine Awareness- und Spendenkampagne rund um den Muttertag ein, mit dem das MGW vor allem die Wertschätzung von Müttern hochleben lässt und den Muttertag in all seinen Facetten beleuchtet.
Eine aktuelle repräsentative Befragung der AOK bestätigt erneut, dass pflegende Angehörige unter massivem Druck stehen und dringend Entlastung brauchen.
Das Müttergenesungswerk begrüßt die Rücknahme der ursprünglich geplanten Kürzungen der Fördermittel im Bundeshaushalt.
Ständiger Zeitdruck macht krank! Über 90% der Mütter, die an einer Mütter- oder Mutter-Kind-Kur teilgenommen haben, leiden unter den psychischen Folgen: Erschöpfungszustände, Schlaf- u. Angststörungen und depressive Verstimmungen.
AWO fordert bedarfsgerechte Finanzierung für die Pflegeversicherung und Mutter-/Vater-Kind-Kliniken.
Der Haushaltsentwurf der Bundesregierung sieht herbe Einschnitte für den Bereich der Pflege und Familiengesundheit vor. Sowohl der Zuschuss für die soziale Pflegeversicherung als auch die Mittel für die Sanierung und Erweiterung von Mutter-/Vater-Kind-Kliniken sollen wegfallen – mit fatalen Folgen, wie der Wohlfahrtsverband unterstreicht
Der Deutsche Reha-Tag 2023 steht unter dem Motto "Reha stärkt Familien". Schirmherrin ist Dr. Kirsten Kappert-Gonther, MdB und amtierende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses.
Gesundheitliche Beeinträchtigungen für pflegende Angehörige und psychosomatische Erkrankungen wie Depressionen, Essstörungen oder Verhaltensstörungen haben in Familien
zugenommen. Um hier gute Rahmenbedingungen für die Patient*innen und Leistungserbringer zu ermöglichen, ist jedoch auch die Politik gefragt. Vor diesem Hintergrund gilt es die Reha zu stärken und damit Familien zu entlasten.
Erschöpfungssyndrom, Burnout und Überlastung von Care-Arbeitenden nehmen seit Jahren zu.
Betroffen sind überwiegend Frauen und unter diesen wiederum Mütter, denn die meisten Frauen sind Mütter.
Konferenz der Kliniken des Müttergenesungswerks 2023 - Auf der jährlich stattfindenden Konferenz der Kliniken des Müttergenesungswerks stand alles unter dem Vorzeichen „Neues wagen, andere Wege gehen“: wie können ungenutzte Potentiale ausgeschöpft werden und wo braucht es Erneuerung
Der Muttertag steht vor der Tür. Im Müttergenesungswerk (MGW) läuft in dieser Zeit alles auf Hochtouren, denn in diesem Zeitraum startet die bundesweite Spendensammlung des Müttergenesungswerks. Rund um den Muttertag gilt der Fokus allein den Müttern, ihren Leistungen und Belastungen und ihren gesundheitlichen Bedarfen. Bis zum 21. Mai 2023 sind in ganz Deutschland die Sammler*innen unterwegs, online und offline, und sammeln Spenden. Diese Spenden helfen Müttern, die eine Kurmaßnahme brauchen.
MdB Svenja Stadler als Kuratoriumsvorsitzende bestätigt "Das Müttergenesungswerk ist wichtiger denn je!" und setzt damit ihren Einsatz für das Müttergenesungswerk fort und verbindet dies mit einem Appell, auch an ihre
Kolleg*innen im Bundestag.
Das Müttergenesungswerk (MGW) begrüßte interessierte Abgeordnete des Bundestages beim diesjährigen Parlamentarischen Frühstück. Im Fokus der Veranstaltung standen der steigende Bedarf an Kurmaßnahmen bei Müttern, Vätern und pflegenden Angehörigen und wie eine gute Versorgung gelingen kann.
Interview mit Sonja Borzel, Geschäftsführerin GesundheitsService AWO
Der GesundheitsService AWO gehört seit Januar 2023 zum Initiatorenkreis des Deutschen Reha-Tages. Was sind die Gründe für die Beteiligung?
– Fünf vor 12 – so beschreiben die Vorsorge- und Reha-Einrichtungen im Verbund des GesundheitsService AWO ihre Situation. Dafür gibt es drei gewichtige Gründe: Weil die Zuschüsse seit Juli gestrichen wurden, sind die weiter bestehenden erheblichen coronabedingten Mehrkosten nicht mehr gedeckt. Auch auf den aktuellen durch die Inflation verursachten Preissteigerungen bei Energie, Dienstleistungen und Verbrauchsmaterialen bleiben die Einrichtungen aufgrund der fixen Vergütungssätze der Leistungsträger, die vor dem Ukrainekrieg festgesetzt wurden, sitzen. Das Ganze wird noch verschärft durch den massiven Fachkräftemangel im Gesundheitssektor.
Die Corona-Pandemie hat Familien besonders stark belastet. Das zeigen nicht nur viele Studien, sondern auch der gestiegene Bedarf an gesundheitlicher Unterstützung. Viele Mütter, Väter, Kinder und pflegende Angehörige sind dringend kurbedürftig und auf Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen der Einrichtungen im Müttergenesungswerk angewiesen.
Seit dem 1. Juli 2022 erhalten die Kliniken jedoch keine finanzielle Unterstützung der Krankenkassen mehr, um die weiterhin bestehenden coronabedingten wirtschaftlichen Belastungen auszugleichen. Im nun beschlossenen Covid-19-Schutzgesetz sind die Kliniken erneut nicht wirksam berücksichtigt.
Seit dem 01. Juli 2022 erhalten die Kliniken für stationäre medizinische Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen im Verbund des Müttergenesungswerks keinerlei wirtschaftliche Unterstützung durch die Krankenkassen mehr, um die weiterhin bestehenden coronabedingten wirtschaftlichen Belastungen auszugleichen.
Wegen des drastischen Kostenanstiegs in zahlreichen Bereichen sieht die Arbeiterwohlfahrt (AWO)
die Kur- und Rehakliniken in existenzieller Not. Sollten die wirtschaftlichen Belastungen aus der
Corona-Pandemie und der sich verschärfenden Energiekrise nicht über einen Rettungsschirm aufgefangen werden, müsse
man um den Fortbestand der Einrichtungen bangen, teilte die AW Kur und Erholung am Montag in Dortmund mit.
Keine Corona-Entwarnung für Kliniken - Auf der jährlich stattfindenden Trägerkonferenz des Müttergenesungswerks diskutieren sie gemeinsam die Zukunft der gendersensiblen Maßnahmen für Mütter, Väter und pflegende Angehörige. Es ist eine ungewisse Zukunft, denn die Existenz der Kliniken ist durch die Corona-Pandemie immer noch stark gefährdet.
Unter dem Motto „Kraftspender*in gesucht“ findet in diesem Jahr die bundesweite Spendensammlung des Müttergenesungswerks (MGW) rund um den Muttertag statt. Bis zum 15. Mai 2022 sind Sammler*innen in ganz Deutschland mit der traditionellen Spendendose unterwegs. Jeder Euro der gespendet wird, hilft kur-bedürftigen Müttern und ihren Kindern.
Beratungsstellen sichern Müttern den Zugang zur Kur
Zum wiederholten Mal in der Covid-19-Pandemie fürchten die Vorsorge- und Rehabilitationskliniken im Müttergenesungswerk (MGW) um ihre Zukunft
Corona Auswirkungen / Klinikalltag in der Pandemie / Mütter und Väter in der Pandemie
Gesundheit von Müttern, Vätern und Pflegende braucht volle politische Unterstützung, so die Forderung des Müttergenesungswerkes!
Ab Oktober 2021 haben Mütter die Möglichkeit, ganzjährig Maßnahmen der stationären Vorsorge, gemäß §§ 24 und 111a SGB V bei der AWO SANO im Ostseebad Rerik wahrzunehmen.
Die Sorgearbeit (Carearbeit) in den Familien, durch Mütter, Väter und pflegende Angehörige, ist Teil des generationenübergreifenden Zusammenhalts in der Gesellschaft. Der Schutz der Familien und der Mütter ist im Grundgesetz verankert.
Warten auf den Corona-Rettungsschirm. Der Rettungsschirm der Bundesregierung für die Vorsorge- u. Rehabilitationskliniken im Müttergenesungswerk läuft am 31.05.2021 erneut aus.
In der diesjährigen Konferenz des Müttergenesungswerkes sprachen Vertreter*innen der 73 Kliniken für Vorsorge u . Rehabilitation über die aktuellen Herausforderungen und Nöte in der Pandemie. Bewusst wurde der Blick nach vorne gerichtet auf die Perspektiven für die Arbeit in den Mütter-/Mutter-Kind und Väter-/Vater-Kind-Kliniken.
Mehr denn je brauchen Mütter Unterstützung!
Wir brauchen jetzt politische Unterstützung!
Gewohnheiten schaffen in ungewohnten Zeiten - Ute Horak Einrichtungsleiterin der AWO Klinik Zur Solequelle in Bad Windsheim im Interview
Müttergenesungswerk fordert verlässliche Absicherung der Mütter- u. Mutter-Kind-Kliniken während der Corona-Pandemie
"Vergissmeinnicht-Tag“ Hilfen auch für Eltern-Kind-Kliniken!
Die zweite Welle der Corona-Pandemie türmt sich auf. Höher und stärker als noch im Frühjahr 2020.
Die Zahl der Infektionen steigt exponentiell. Dabei sind die Schäden der ersten Flutwelle aus dem Frühjahr noch nicht beseitigt und wirken weiterhin nach.
Gestern hat der bundesweite Teil-Lockdown begonnen, den Bund und Länder zur Eindämmung des Corona-Virus beschlossen haben.
Während die Corona-Fallzahlen wieder steigen, ist der Rettungsschirm für medizinische Kuren nach § 111 d SGB V ausgelaufen. Es gibt keine Ausgleichszahlungen für pandemiebedingte Belegungsausfälle mehr. Das bedroht die Vorsorge- u. Rehakliniken.
Während die Corona-Fallzahlen wieder steigen, ist der Rettungsschirm für medizinische Kuren nach § 111d SGB V ausgelaufen: Es gibt keine Ausgleichszahlungen für pandemiebedingte Belegungsausfälle mehr. Das bedroht die Vorsorge- und Rehakliniken existenziell.
Die AWO Nordseeklinik Erlengrund in Büsum kooperiert mit der Stiftung Mensch und bietet jungem Mann eine Vollzeitstelle in Festanstellung an.
Vorsorge- und Rehakliniken für Mütter und Väter in Not - Müttergenesungswerk fordert Zuschlag für Corona-Mehraufwendungen
In fast allen der über 70 vom Müttergenesungswerk anerkannten Kliniken gibt es Anordnungen der Bundesländer zur Schließung des Betriebs. Mütterkuren, Mutter-Kind-/Vater-Kind-Kuren können nicht weiter durchgeführt werden und die Kliniken erwirtschaften keine Einnahmen mehr. Personal- und Sachkosten laufen weiter.
Die Elly Heuss-Knapp-Stiftung, Deutsches Müttergenesungswerkfordert die Bundesregierung auf, die Mütter-/Mutter-Kind-Vorsorge- und Rehabilitati-onskliniken in den Corona-Rettungsschirm aufzunehmen.
Die Arbeiterwohlfahrt fordert mit Blick auf die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie Maßnahmen zum Erhalt der sozialen Infrastruktur in Deutschland.
Müttergenesungswerk wird 70 und startet mit neuem Markenauftritt ins Jubiläumsjahr
Vor 70 Jahren wurde das Müttergenesungswerk in Stein bei Nürnberg ins Leben gerufen. Weltweit gibt eine keine vergleichbare Vorsorge und Kuren für Mütter und mittlerweile auch Väter.
Kur- und Erholungsgesellschaft der AWO übernimmt die Trägerschaft der AWO Nordseeklinik Erlengrund zum 01.01.2020
Über vier Millionen Mütter profitierten von Kuren und gesetzlichen Rahmenbedingungen.
Mütter und Väter sehr belastet:Müttergenesungswerk fordert gesetzlichen Anspruch auf Kurberatung
Gefährliche Schieflage bei Hilfen für Familien!
Am 12. Mai ist Muttertag und die Mütter in der Familie bekommen besondere Aufmerksamkeit. Das Müttergenesungswerk setzt sich sogar ganzjährig für die Mütter ein und macht auf ihre Situation aufmerksam.
Elly Heuss-Knapp, die Frau des ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss, gründete vor genau 69 Jahren - am 31. Januar 1950 - die Elly Heuss-Knapp-Stiftung, besser bekannt als Müttergenesungswerk (MGW).
Die zweite Ausgabe 2018 des Spendenmagazins des Müttergenesungswerks ist erschienen.
Das Müttergenesungswerk (MGW) freut sich, dass es in den letzten Jahren gelungen ist, das Antragsverfahren für Mütterkuren, Mutter-Kind/Vater-Kind-Kuren zu stabilisieren.
Ein großer Erfolg der Arbeit des Müttergenesungswerkes für Mütter/Mutter-Kind- und Väter/Vater-Kind-Kuren
Müttergenesungswerk: Pflegende Angehörige brauchen Information und Ermutigung, wenn die Belastungen zu groß werden
AWO bietet präventive Kuren - Landhaus Fernblick in Winterberg/Sauerland
Das Landhaus Fernblick der AWO darf sich nun offiziell als erste stationäre Vorsorgeeinrichtung speziell für pflegende Angehörige in Begleitung des an Demenz erkrankten Partners bezeichnen.
„Frauen werbt und wählt, jede Stimme zählt, jede Stimme wiegt, Frauenwille siegt!“ Mit diesem Slogan warb Elly Heuss-Knapp für die erste Wahl von Frauen nach Einführung des Frauenwahlrechts 1918. Zeit ihres Lebens war sie sozial und politisch engagiert und setzte sich v.a. für Frauen und Familien ein – gekrönt hat sie ihr Wirken viele Jahre später mit der Gründung des Müttergenesungswerks.
Zum Jahresbeginn haben viele Mütter gute Vorsätze – oft geht es um Entlastung und mehr Zeit für sich und die Familie. Diese Entlastung kann eine Mütter- oder Mutter-Kind-Kurmaßnahme schaffen. Mütter, die noch in diesem Jahr eine Kurmaßnahme wahrnehmen möchten, sollten eine gewisse Vorlaufzeit berücksichtigen und bereits zu Jahresbeginn einen Kurantrag stellen.
Das Wunsch- und Wahlrecht der gesetzlich Versicherten wurde 2015 durch das GKV-Versorgungsstärkungsgesetz gestärkt und ausdrücklich auf Mütter- und Mutter-Kind-Kurmaßnahmen bzw. auch Vater-Kind-Kurmaßnahmen zur Vorsorge- und Rehabilitation ausgeweitet.
Ein Viertel der Mütter leiden unter fehlender Wertschätzung.
Neben ständigem Zeitdruck und der Doppelbelastung in Beruf und Familie macht Müttern heutzutage immer noch fehlende Wertschätzung ihrer familiären Leistungen zu schaffen. Rund ein Viertel der Frauen, die in einer vom Müttergenesungswerk (MGW) anerkannten Klinik eine Mütter- oder Mutter-Kind-Kur machen, führen mangelnde Anerkennung als Belastungsfaktor an.